Personen

Monika Urbaniak Lisik

Ihre pädagogische Tätigkeit begann sie bereits in Lodz als Assistentin in der Klasse von Professor Z. Ploszaj und setzte diese 1992–1998 in der Meisterklasse von Professor I. Ozim in Bern fort. Seit 1998 ist sie Professorin für Violine und Kammermusik an der HKB.
Seit 2003 gibt sie Meisterklassen an den Internationalen Musikkursen in Landshut (Polen). Ausserdem ist sie ständige Expertin und Jurorin bei Musikwettbewerben in der Schweiz. In der von ihr geleiteten Violinklasse an der Hochschule der Künste Bern versammeln sich Studenten aus fünf Kontinenten.
Häufig tritt sie in Konzerten mit einem umfangreichen solistischen und kammermusikalischen Repertoire aus allen Epochen auf, unter besonderer Berücksichtigung der alten Musik. Ihr Hauptaugenmerk richtet sie auf das Werk polnischer Komponisten, wobei ihr vor allem die Musik Karol Szymanowskis am Herzen liegt (so spielte sie sein erstes Konzert mit dem Berner Symphonie Orchester, zahlreiche Rezitale u.a. in Bern, Zürich und Paris und wirkte bei der Einspielung seiner Sonate für das Schweizer Radio mit). Monika Urbaniak Lisik konzertiert in vielen kammermusikalischen Formationen, vom Duett bis zum Oktett. Sie arbeitete u.a. mit Künslern wie A. Chumachenko, E. Casoli, A. Chorosinski, J.E. Dähler, P.L. Graf, A. Marti, H.H. Schneeberger zusammen sowie mit dem Ensemble für moderne Musik Ton 3000 und dem Berner Klavierquartett. Als Mitglied des Oktetts Schweizer Solisten trat sie u.a. in der Salle Gaveau in Paris und in der Wigmore Hall in London auf. Sie ist ständiger Gast bei vielen Konzertzyklen Alter Musik.
Als Mitorganisatorin und als Solistin trat sie im Rahmen internationaler Festivals wie der Biennale Bern (1999–2005), dem Saitenfestival (Bern, 2006) sowie Kultur im Schloss Holligen (Bern, 2006) auf.
Als einzige Polin war sie Mitglied des renommierten Kammerorchesters Camerata Bern (1986–2001). Im Rahmen von Konzerttourneen durch Europa, Asien, Amerika und Australien gastierte sie in Häusern wie der Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie, dem Herkules Saal, dem Wiener Musikverein, dem Sydney Opera House.
Sie trat u.a. im Rahmen der Musikfestivals in Lockenhaus, Luzern, Rheingau, des Yehudi Menuhin Festivals in Gstaad und des Warschauer Herbstes auf.
Sie spielte zusammen mit Konzermeistern wie A. Chumachenko, K. Blacher, T. Füri, E. Höbarth, T. Zehetmair und Solisten wie B. Canino, H. Holliger, G. Kremer, E. Pahud, A. Schiff, P. Serkin. Zusammen mit der Camerata Bern machte sie viele mit Preisen dotierte CD-Produktionen für: Berlin Classics, Denon, ECM, Erato, Novalis. Mit diesem Ensemble trat sie sowohl als Solistin als auch als Konzertmeisterin unter anderem bei Konzerten in der Tonhalle in Zürich und im Berner Münster auf.
Von 1987–1991 war sie Mitglied des Berner Symphonie Orchesters.
Ihr Studium in der Violinklasse von Professor Zenon Ploszaj an der Musikakademie in Lódz schloss sie mit Auszeichnung ab.
Beim Gesamtpolnischen Wettbewerb Z. Jahnke (1979) erhielt sie den ersten Preis, und zwei Jahre später wurde sie auf dem VIII. Internationalen Wieniawski-Wettbewerb in Poznan mit dem Spezialpreis ausgezeichnet. Bereits während ihres Studiums im Rahmen zahlreicher Kammerkonzert- sowie Soloauftritte zeigte sich das Talent der jungen Geigerin.
In den Jahren 1985–1988 als Stipendiatin der Schweizer Regierung besuchte sie die Meisterklasse von Professor I. Ozim an der Hochschule für Musik in Bern. 1998 schloss sie ihr Studium mit dem Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Ihr Spiel vervollkommnete sie im Rahmen von Meisterkursen in Landshut, Weimar, Bayreuth, Bonn, Velenje und Bern bei den Professoren O. Krysa, V. Malinin, I.Ozim, M. Rostal und dem Tel-Aviv Quartett.

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Forschungsprojekt
Ein Bogen für Beethoven

 

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