Projekt

Im Brennpunkt der Entwicklungen Der Schweizerische Tonkünstlerverein 1975–2017

Der 1900 gegründete und 2017 aufgelöste Schweizerische Tonkünstlerverein (STV) war für die Entwicklung zeitgenössischer Musik in der Schweiz zentral. Seine Tätigkeit hat sich in einem umfangreichen Archiv niedergeschlagen. Es spiegelt die kulturellen und gesellschaftspolitischen Umbrüche und Entwicklungsprozesse, die für die Zeit seit 1975 näher untersucht werden, fokussiert auf konkurrierende ästhetische Positionen und institutionelle, gesellschafts-, kultur- sowie medienpolitische Bedingungen.

Forschungsposter (pdf)

Bild: Improvisatorinnen wie Franziska Baumann trugen viel zur Öffnung des STV bei (Foto: Francesca Pfeffer)

Vorschau Ausstellung und Vernissage

Am Samstag und Sonntag ist es so weit: Die Ausstellung zum STV kann im KKL Luzern vor Ort besucht werden – online ist sie weiterhin und auch über das Wochenende hinaus zugänglich.

In der Vorschau zur zeitgenössischen Ausgabe des Lucerne Festival, in deren Rahmen Ausstellung und Buchvernissage/Podiumsdiskussion stattfinden, schrieb Diana Sonja Tobler für die Luzerner Zeitung: 
«Während Formate wie die SRF-Sendung ‹Musik unserer Zeit› verschwinden, verschiebt sich die Verantwortung, das zeitgenössische Musikleben sichtbar zu halten und zu fördern, zunehmend auch auf Plattformen wie Festivals sie bieten. Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich eine flankierende Ausstellung zum Schweizerischen Tonkünstlerverein – jener Institution, die das Neue Musikleben der Schweiz über Jahrzehnte geprägt hat. Die begleitenden Publikationen und die Podiumsdiskussion zur Lage der zeitgenössischen Musik stellen die Frage: Woher kommen wir, und wer hält dieses Feld künftig zusammen?»

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