Das Forschungsprojekt «In hommage from the multitude» beschäftigt sich mit den Werken und Theorien von Komponisten, die sich vom in der westlichen klassischen Musik gebräuchlichen Tonsystem mit zwölf identischen Halbtönen abgewandt und mikrointervallische Tonsysteme mit ungleich grossen Tonschritten entwickelt haben. Ausgangspunkt waren die Intervalle der höheren Obertöne, die im Halbtonsystem nicht oder nur unbefriedigend darstellbar sind. Davon ausgehend konstruierten sie unterschiedliche Systeme und Konzepte, bauten Instrumente und erfanden neue Notationen. Während im westlichen Halbtonsystem in einer Oktave nur zwölf verschiedene Intervalle verfügbar sind, steigt die Anzahl der Intervalle in nicht-äquidistanten Systemen exponentiell an. Innerhalb einer Oktave können dann Hunderte von unterschiedlichen Intervallen realisiert werden.
Diese Komponisten haben meist sehr isoliert gearbeitet, weshalb ihre Namen kaum bekannt sind: Arsenij Avraamov, Ben Johnston, Harry Partch, Jean-Claude Risset, Mordecai Sandberg, Walter Smetak.
Der Forschungsmittwoch gibt eine Einführung in dieses musikalische Neuland der nicht-äquidistanten Mikrointervalle und stellt die unterschiedlichen Ansätze der im Projekt untersuchten Komponisten vor.
Mit Roman Brotbeck, Alina Chebotarova, Marc Kilchenmann, Nemanja Radivojević, Eleni Ralli, João Carlos Victor
Host: Martin Skamletz, FSP Interpretation
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