Projekt

«In hommage from the multitude» Positionen nicht-äquidistanter Mikrotonmusik des 20. und 21. Jahrhunderts

Das Projekt widmet sich dem Schaffen von fünf Mikroton-Komponisten aus unterschiedlichen Kulturen. Diese ignorierten (Johnston, Sandberg) oder bekämpften (Partch, Risset, Smetak) den Haupttrend des äquidistanten Zwölftonsystems, das bis heute das Musikleben dominiert. Nicht die Beschränkung auf wenige standardisierte Intervalle war das Ziel, sondern deren potentiell unendliche Vielfalt. Dafür entwarfen und bauten sie neue Instrumente, erfanden neue Notationen und schufen sich jeweils ihr eigenes ästhetisches Weltbild. Diese Suche nach «Artenvielfalt» macht ihre Positionen heute hochaktuell.

Forschungsposter (pdf) 

Bild: Harry Partch: Delusion of the Fury, Aufführung am 23.8.2013 bei der Ruhrtriennale Bochum. Ensemble musikFabrik Köln auf von Thomas Meixner nachgebauten Instrumenten von Partch. (Foto: Klaus Rudolph)

Der doppelte Po

Mikrotonkomponist Harry Partch, aber darüber hinaus viele weitere Komponisten haben den chinesischen Dichter Li Bai (Li Po, 701–762) vertont. Ein neuer, Open Access zugänglicher Sammelband öffnet den Blick darüber hinaus auf einen zweiten Po, den ...

Datum: 24.09.2021

GMTH-Kongress Basel

Das Projektteam von «In hommage from the multitude» gestaltet ein Panel am diesjährigen Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie, der zum Thema «Tonsysteme und Stimmungen» vom 1. bis 3. Oktober 2021 an der Musik-Akadmie Basel/Hochschule für ...

Datum: 27.09.2021

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