Die Musik florierte in der Alten Eidgenossenschaft im 18. Jahrhundert. Städte beschäftigten Musiker, sogenannte Stadtpfeifer und Turmbläser, die für die Bevölkerung auf den Marktplätzen und von Türmen herab musizierten. Wandernde Theatertruppen unterhielten das Volk mit musikalischen Schauspielen und Kirchen und Klöster waren florierende Musikzentren. Das städtische Bürgertum musizierte gerne, und wer etwas auf sich hielt und es sich leisten konnte, unterhielt eine kleine Musikbibliothek und musizierte selbst ausgiebig. Studierende der Schola Cantorum Basiliensis aus der Violinklasse von Leila Schayegh entführen Sie im Lesesaal der Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich an ein Konzert, wie es damals hätte stattfinden können.
Dieses Konzert findet im Rahmen des Projekts Lukas Sarasin und das Phänomen des «collegium musicum» statt.
Der Basler Seidenbandfabrikant Lukas Sarasin (1730–1802) war der wohl bekannteste Musikliebhaber der Stadt Basel. Sein Musikzimmer im Blauen Haus verwandelte sich regelmässig zu einem Konzertsaal, indem sich Sarasin aus seiner reichen Musikaliensammlung bediente und gemeinsam mit Freunden und Berufsmusikern musikalische Darbietungen gab. In Sarasins Musiksalon konnten seine Gäste Klänge vom Spätbarock bis zur Klassik hören, von Mailand (G. B. Sammartini) und Neapel (G. De Santis) bis Paris (M. Mascitti, J. B. Senaillé). Werke aus seiner Sammlung stehen auch auf dem heutigen Programm.
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