Sprachlaute, Töne und Lautfolgen sind Träger zahlreicher Assoziationen, die von Linguist*innen im Bereich der Lautsymbolik untersucht werden. So verbindet sich beispielsweise der Laut [i] in vielen Kulturen mit der Vorstellung von Kleinheit. In der Musik und in der Literatur greifen Künstler*innen mehr oder weniger bewusst auf diese Phänomene zurück. Der Komponist und Linguist Hans Wüthrich (1937–2019) hat die Lautsymbolik zu einem Baustein seiner musikalischen Sprache gemacht, insbesondere in seinem szenischen Werk Das Glashaus (1974/75). In diesem Forschungs-Mittwoch geben Prof. Dr. Hilke Elsen (LMU München, Sprachwissenschaft) und Mathieu Corajod (HKB, Musikwissenschaft) einen Überblick über die Phänomene der Lautsymbolik und verorten Hans Wüthrichs Arbeit in diesen wissenschaftlichen und künstlerischen Kontexten.
Gast: Prof. Dr. Hilke Elsen, LMU München
Moderation: Mathieu Corajod
Host: Martin Skamletz, Institut Interpretation
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