Projekt

Tuba Ergonomie Der vermessene Tubist

Die Ergonomie des Tubaspiels ist kaum erforscht. Bekannt sind jedoch Beschwerden, verursacht durch Belastungen, die dem Leistungssport vergleichbar sind. Das Projekt vermisst und digitalisiert erstmals das System Mensch-Tuba für unterschiedliche Tubamodelle und erfasst mittels Befragung typische Belastungsmuster.

Dies soll auf zwei Wegen geschehen:
(1) Tubist_innen (Profis und Amateure) werden zu Beschwerden und ihren präventiven Strategien befragt. Zudem werden Vorschläge zu ergonomischer Haltung und zu Prävention bis hin zu Optimierungen im Instrumentenbau erhoben.
(2) Auf Basis dieser Erkenntnisse wird das Tuba-Mensch-System im Labor biomechanisch vermessen – und zwar für  unterschiedlich konstruierte Tuben.

Die Erkenntnisse sollen in der Folge als Basis zu Innovationen im Tubabau wie auch zu Trainingssequenzen für Tubaspieler_innen dienen. Diese departementübergreifende Zusammenarbeit von Musik und Gesundheit zur Musiker_innengesundheit kann erweitert und auf andere Musikinstrumente übertragen werden.

Forschungsposter (pdf)

Bild: Tuben und Saxhörner im Klingenden Museum Bern (AvS)

Unisono

In der April-Nummer von Unisono – der Zeitschrift des Schweizer Blasmusikverbandes – erschien ein Beitrag zur «Leidenschaft, die Leiden schafft»: den gesundheitlichen Problemen, die das Tubaspiel mit sich bringen kann, und Vorschlägen, wie solche verhindert werden könnten.

Der Artikel ist hier digital verfügbar - ganz herzlichen Dank an die Unisono-Redaktion für die Erlaubnis, ihn hier zugänglich zu machen.

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